Große Laache – Versickerung

1993 wurde durch den Erftverband die Große Laache umgestaltet. Seit dem 23.3.2009 ist der Bachverband Eigentümer der Großen Laache. Zum 1.1.2010 ist die Gewässerunterhaltung auf den Bachverband übergegangen. Seit der Zeit hat der Bachverband systematisch und mit viel Geduld zunächst das Vorflutsystem wieder hergestellt. Dann, verteilt auf 2 Winterhalbjahre, wurde der Deich zwischen Bach und Ausee saniert. Diese Arbeiten dauern noch an und sollen Ende Februar 2018 abgeschlossen sein. Dann erwarten wir, dass sich das wechselfeuchte Biotop Ausee wieder einstellt.

Mitte der 46. KW, bis heute, konnte der Bachverband die stabile Trockenwetterperiode nutzen, um die verseifte und völlig abgedichtete Grabensohle des ca. 300 m langen Versickerungsgrabens zu sanieren und wieder für eine zuverlässige Versickerung nutzbar zu machen.

Eine kleinere und eine größere Retentionsfläche konnten wieder mit je einem neuen Dammbalkenwehr in die Vorflut eingebunden werden.

Die Höheneinstellungen werden etwa 1 Jahr Beobachtungszeitraum beanspruchen. Die starken Niederschläge, die zum Ende der Arbeiten einsetzten, haben gezeigt, dass das Versickerungssystem wieder zuverlässig funktioniert. Fremdkosten/HH-Stelle „Entschlammung“: 3 Tage-Leihgebühr für einen Bagger plus geringer Materialkosten für die Dammbalkenwehre. In den nächsten Wochen wird ein weiteres Dammbalkenwehr realisiert. Es soll den Wasserstand im letzten Teich der Teichkette stabil halten.

Der Verlauf der Grundstücksgrenze Große Laache/Ackerfläche auf der Nord-Westseite der Großen Laache ist unklar. Hier ist eine Vermessung angedacht. Möglicherweise müssen im Rahmen der Gewässerunterhaltung an einigen Stellen Böschungen angehoben werden, um Überflutungen der Ackerfläche zuverlässig zu vermeiden.

Umgestaltung Große Laache (PDF)