Sinter bilden sich durch Kristallisation in Wasser gelöster Mineralen. So entstehen krustenförmige Überzüge. Kalksinter bestehen vorwiegend aus Calciumcarbonat.

Kalksinter I

Das Geotop „Kalksinter“ am Absturz des Keuschenbroicher Grabens zieht überregionale Besucher an. Meist haben sie sich über das Internet informiert und wollen sich dann den Sinter vor Ort ansehen und fotogtafieren. Kein Wunder: Im Rahmen des Projektes „Wasserachse Pulheimer Bach – Erlebnispfad“ ist die Erzählstation „Kalksinter“ ein außergewöhnliches und sehr seltenes Geotop im Raum Köln. Die kleine Infotafel auf der schlichten Stele gibt die notwendigen Infos. Mit einem Smartphone kann man sich auch zusätzliche Infos aus dem Internet holen: www.erlebnisbach.de. Auf für das Geocaching ist er von Bedeutung: Earthcache Kalksinter am Pulheimer Bach.

Privatdozent Dr. Reinhard Zeese (Universität zu Köln, Geographisches Institut) stellte in Rahmen seiner Begutachtung fest, dass in den letzten ca. 50 Jahren am Absturz des Keuschenbroicher Grabens ein mächtiger Kalksinter-Körper und damit ein schützenswertes Geotop entstanden war.

Kalksinter II

Gegenüber der gefassten Quelle an der Straße „Am Abtshof“ in Glessen, gegenüber der gefassten Quelle, hat sich im dichten Buschwerk, oberhalb des Abtsmühlenbaches, ein weiterer Kalksinter gebildet. Der Bachverband plant dies Geotop ebenfalls erlebbar zu machen.