Mai 2016
Tief Elvira führte zu Hochwasser am Pulheimer Bach

Mit einem Pegelstand von 84,40 cm, 30.5.2016, 05 Uhr am „Online-Pegel-Bachmeisterei“ kündigte sich das Hochwasser an. Normaler Pegelstand um diese Tageszeit zwischen 8 und 15 Zentimeter. Der Bodenfilter an der Bachmeisterei war stark eingestaut. Der enge Bachabschnitt unterhalb Martinstraße in Sinthern konnte die Wassermassen nicht halten. Der Bach überspülte den asphaltierten Fuß- und Radweg.

Damit muss in Zukunft wohl weiter gerechnet werden. Die Feuerwehr sperrte den Weg. Der Bodenablauf des Schulhofes der GGS Sinthern/Geyen lief in Richtung Weg und Bach über. Die wassergebundene Decke im Bereich der Brücke kolkte an einigen Stellen aus. Dies wurde verstärkt durch Oberflächenwasser, welches vom Ascheplatz über die Böschung zum Bach abfloss. Der Bachverband nahm die ersten Reparaturen vor. Etwa um 15 Uhr begann der Pegel zu sinken. Um 17 Uhr stand er schon bei 33 Zentimeter. Am 31.5.2016, 05 Uhr, betrug der Pegelstand 26,30 Zentimeter – Tendenz weiter sinkend. Der Reserveteich in der Großen Lache lief randvoll. Das Verbindungsrohr zum Versickerungsschlitz ist angesprungen. Der Lange Teich in der Kleinen Laache ist stark eingestaut.

November 2010
Hochwasser nach anhaltenden Regenfällen

Die starken und anhaltenden Regenfälle vom 12. bis 14. November 2010 haben auch der Kleinen Laache zusätzliche Wassermengen gebracht: Der Lange Teich war bordvoll gefüllt. Im anschließende Inselweiher stand das Wasser etwa einen Meter hoch.

Die neue Überlaufschwelle zeigt in ganzer Breite die Hochwasserentlastung des Teichkettensystems. Das innere Wehr ist völlig überflutet. Man sieht weder Fundamente noch Driftblöcke.

Der Hochwasserentlastungsgraben ist an einigen Stellen über seine Ufer getreten und hat den Spazierweg und die Rinnen daneben geflutet.

Pulheim und Bergheim: Hochwasser schadlos bewältigt.

Der Pulheimer Bach hat mit seinem System von Hochwasserrückhaltebecken und renaturierten Bachabschnitten wieder mal gezeigt, dass er Hochwasser schadlos abführen kann. Die Überflutung des Spazierweges im hinteren Teil des Hochwasserentlastungsgrabens bei einem Wasserstand von 1,30 m ist dabei problemlos und normal.

Während das Hochwasserrückhaltebecken Sinthern (80.000 m³) durch den neuen renaturierten Bachabschnitt gegenüber der Kläranlage in Glessen gar nicht ansprang, hielt das Hochwasserrückhaltebecken Bendacker (28.000m³), vor der Ortslage Pulheim, Wassermassen zurück. Der Einstaupegel zeigte am 30. August 2010, gegen 11 Uhr ca. 90cm.

September 2008
Hochwasserschutz bei Unwetter erneut bewährt

In der Nacht zum 12. September 2008 zog eine Gewitterfront über Pulheim hinweg. Über 100 Helfer der Löschzüge von Pulheim, Stommeln, Brauweiler und Geyen waren im Einsatz. Keller liefen voll. Der Pulheimer Bach, insbesonders der renaturierte Abschnitt zwischen Geyen und Pulheim, bewältigte das Hochwasser ohne Probleme. Es zeigte sich erneut, dass der durch die Renaturierung zusätzlich gewonnene Stauraum von rund 7.000 m³ ein Gewinn zum Schutz der Ortslage Pulheim darstellt, bevor das Hochwasserrückhaltebecken Bendacker mit seinem Stauvolumen von 28.000 m³ anspringt. Der Wasserstand erreichte eine Höhe von ca. 1 m. Anpflanzungen von Blaubinse, Wasserlilien und Schilf legten sich auf die Seite. „Davon wird man nach wenigen Tagen kaum noch etwas sehen – die Natur hilft sich selber“, so Verbandsvorsteher Horst Engel.

August 2007
Hochwasser sicher abgeleitet

Die starken Regenfälle in der Nacht vom 21. auf den 22 August 2007 haben auch den Pulheimer Bach stark anschwellen lassen. Das System von Hochwasserschutzeinrichtungen garantiert dabei, dass das Wasser schadlos abgeleitet wird.

August 2000
Hochwasserrückhaltebecken Sinthern