Eheleute Gerd Maaß und Margret Zander-Maaß spenden Bäume für das Tor zum alten Rhein und Große Laache

Nach einer Führung durch die Große Laache, Sommer 2019, durch den Verbandsvorsteher Horst Engel, Bachverband, der diese Führungen stets ehrenamtlich macht, war es den Eheleuten Gerd Maaß und Margret Zander-Maaß eine Herzensangelegenheit Bäume für das „Tor zum alten Rhein“ an der Pletschmühle und für die Große Laache zu spenden. Beide kommen aus alt eingesessenen Pulheimer Landwirte-Familien. So können sie gut einschätzen, welche Bedeutung gerade Bäume für das Klima haben.

Gerd Maaß: „Der Schlüsselbegriff ist die einzigartige Photosynthese. Tagsüber, also mit Sonnenlichtenergie, entnehmen Pflanzen aus der Atmosphäre das Klima-Gas Kohlendioxyd (CO2), speichern es ein Pflanzenleben lang in ihren Stämmen, Ästen und Blättern und produzieren gleichzeitig den lebenswichtigen Sauerstoff (O) )*.  Diesen geben sie an die Luft über unzählige kleine Öffnungen in der Blattunterseite ab“. 

Margret Zander-Maaß: „Ein Kreislauf, der alles Leben auf unserer Erde erst möglich macht“.   

Nach einer Auswahl verschiedener Bäume durch eine anerkannte Baum- und Rosenschule, von der der Bachverband seine Bäume und Sträucher bezieht, entschieden sich die Spender für drei  wertvolle Esskastanien mit Wurzel-Ballen. Die Esskastanie (Castanea sativa), 2018 Baum des Jahres, wird über 200 Jahre alt. Sie liebt Sonne und mildes Klima, für das die Kölner-Bucht – Engel: „Der nördlichsten Bucht Italiens“. – ja hinreichend bekannt ist. 

„Die Wahl auf die Esskastanie ist zugleich auch ein Test Wärme resistentere Arten zu finden, zumal in den letzten Jahren im Verbandsgebiet, durch Befall mit der Rindenruß-Krankheit, zunehmend zahlreiche Eschen und Bergahorn verloren gingen“, so Engel.

Die Verbandsversammlung hatte in ihrer Dezembersitzung die Annahme der Schenkung zugestimmt. Das milde Dezemberwetter machte es möglich die bereits über drei Meter großen und 10 Jahre alten Bäume noch in diesem Jahr zu pflanzen. Davon ein Baum gegenüber der Pletschmühle, am „Tor zum alten Rhein“ und zwei an sonnigen Stellen in der Großen Laache.

Bild mit Mitarbeitern des Bachverbandes