Mure zerstört den Waldweg im Naturschutzgebiet Liebesallee

Eine Mure, mit einem schießend turbulenten Abfluss, die man eigentlich nur aus Bergregionen kennt, hat Mitte Januar 2011 den Waldweg, der vom Parkplatz Feuerwehrhaus geradeaus in Richtung Glessener Höhe führt, völlig zerstört. Wassermassen, die oben auf dem Feld standen, konnten so eine Kraft entwickeln, dass sie Steine und Geröll aus dem Weg transportieren konnten. Tiefe Rinnen zeigen: Was oben lag, liegt jetzt unten. Im flacheren Teil des Weges haben sie sich in einem breiten Schwemmfächer ausgebreitet. Die feineren Bestandteile, wie Löss und Lehm, sind dann in enormen Mengen in den nördlichen Quellbach des Naturschutzgebietes Liebesallee gespült.

Ergebnis der Vermessungen

Ackerfläche mit „Wellenbild“, offensichtlicher Ausgang der Mure, Länge 40 m, Breite 18 m
Weg talwärts, bis zum Schwemmfächer 475 m
Schwemmfächer-Dreieck a-Seite 36 m – b-Seite = 21 m – c-Seite = 40 m
Stärke/Dicke gut 5 cm