Bodenerosion schwemmt unwiederbringlich wertvollen Ackerboden weg

Nach den starken Regenfällen in der zweiten Januarwoche 2011 waren die Schäden durch das Abschwemmen von wertvollem Löss und Lehm besonders in Glessen, auf den Hängen rund um das Naturschutzgebiet Liebesallee , durch viele Schwemmfächer (Bild) überdeutlich zu sehen. Dieser Prozess dauert bereits Jahre an. Vergeblich versuchen die Landwirte durch Bodenauffüllung den kontinuierlichen Verlust an wertvollem Ackerboden auszugleichen. Auf Dauer hilft es nicht. Es verlangt nach anderen Konzepten, zumal der Löss- und Lehmeintrag in das Quellgebiet des Pulheimer Baches zu weiterer Verlandung bzw. zu erhöhtem Unterhaltungsaufwand und Kosten führt.

Der Waldweg, der vom Feuerwehrhaus zur Glessener Höhe führt, wurde durch das herabstürzende Wasser völlig zerstört. Die tiefen Spuren zeigen, dass sich hier Erosionskräfte entfaltet haben, die beinahe den Charakter von Muren hatten (Bild). Muren kennt man aus dem Gebirge. Es sind Schutt- oder Schlammströme mit zerstörerischer Energie.