7. Bauabschnitt

Erster Spatenstich des 7. Renaturierungsabschnitts

Sinthern, unterhalb Martinstraße bis Geyen, Jakob-Pohl-Platz.
Der Dauerregen war kein Hindernis: Bürgermeister Frank Keppeler und Vizebürgermeister Helmut Paul gaben mit einem 32 Tonnen Bagger das symbolische Startzeichen für die Gewässerrenaturierung. Zahlreiche Gäste begleiteten den Start: Stephan Decker, Verbandsversammlung, TB Martin Höschen, Stadt Pulheim, Hans-Martin Hartmann, Untere Wasserbehörde Rhein-Erft-Kreis, Alexandra Feld, Leiterin der GGS, Kinder ihrer Schule, die Elternpfelgschaft, Anwohner, Untere Wasserbehörde und zahlreiche Medienvertreter.

Auf einer Länge von gut 700 m wird der Bach entfesselt und 4 Betonabstürze werden in Rauschen umgestaltet. Das erfordert schon großes Gerät. Man rechnet mit einer Bauzeit von etwa 3 Monaten, je nach Wetterlage. Gut 200.000 € kostet die Maßnahme. Das Land NRW fördert die Maßnahme mit 80% Landesmitteln. 20% teilen sich Bergheim und Pulheim.


Vorarbeiten zur Errichtung der Baustelle

Die Renaturierungsarbeiten in Sinthern, unterhalb Martinstraße, haben begonnen. Der kombinierte Rad-Fußweg wurde gesperrt und die alten Zäune entfernt. Von einer extra angelegten Baustraße, rechts neben dem Rad-Fußweg, können jetzt die Arbeiten ausgehen. Die Betonsohlschalen werden zerkleinert und für die Entsorgung abtransportiert. Eine etwa 2 Meter lange Betonsohlschale wird an die Seite gelegt. Sie soll später in den Erlebnispfad integriert werden, um an die Zeit des gefesselten Bachs zu errinnern.


Bachabschnitt zwischen Jakob-Pohl-Platz und Sportplatz vor der Renaturierung

Der Bachabschnitt gegenüber der GGS mit einem für Fische unüberwindbarem Absturz wird bald der Vergangenheit angehören. In Beton gefesselt, statt einer Rausche ein Absturz zur Überwindung der Höhenunterschiede, fristet dieser Bachabschnitt seit den 60er Jahren ein trostloses Dasein.