„Extreme Wetterereignisse mit einem 100-jährigen Regenereignis 14./15. 7.2021, dann anhaltende, nie gekannten Dürre-Jahre und nun Regen ohne Ende, verlangen nach einem Up-Date für die Gewässerunterhaltung mit Schwerpunkt Pulheimer Laachen“, so Verbandsvorsteher Horst Engel. Der Beschluss der Verbandsversammlung des Bachverbandes (27. Mai 2024) mit dem Vorhaben „Bestandsaufnahme und Bericht über die Bedeutung der Pulheimer Laachen für Mensch und Umwelt“, trägt dem Rechnung. Mit den Ergebnissen eines solchen Up-Dates, mit dem eine erfahrende und hochspezialisierte Arbeitsgemeinschaft beauftragt wurde, wird zum Jahresende 2024 gerechnet. Auf der Basis dieser Ergebnisse sollen dann die Beratungen geführt werden ob und wenn ja, welche Konsequenzen sich für die Gewässerunterhaltung ergeben.
Verbandsvorsteher Horst Engel: „Eine Auswahl von Schlüsselbegriffen skizzieren das Vorhaben:
Landschaftsraum Laachen, Rheinschlinge, Mündungsgebiet Pulheimer Bach, Historie, Wassermenge, Steuerung, Vorrang Große Laache, Hochwasserschutz, Starkregenereignisse, Dürreperioden, Trockenwetterabfluss, Wasserqualität, -reinigung (Forschungsprojekt), Grundwasserdargebot und Trinkwassergewinnung im Wasserwerk Köln-Weiler, wassergebundene Flora und Fauna (auch Edelkrebsprojekt), Kleinklima, Natur- und Landschaftsschutz, Naherholung, Wissenschaft und Bildung (auch „Pädagogische Achse der Anrainerschulen“), Bachpatenschaften, öffentlicher und privater Raum“.
Rhein-Erft-Kreis, Kreisstadt Bergheim, Stadt Pulheim und die Rhein-Energie sind in das Vorhaben eingebunden.