Die Mitarbeiter des Bachverbandes staunten nicht schlecht: Eine Entenmutter mit 10 Küken nutzten eine Pause der Renaturierungsarbeiten im Bachabschnitt Pulheim, Hegelweg aus, um die Stabilisierung der Mäanderbögen mittels Steinwalzen zu „begutachten“ und dann leise schnatternd ihr „OK“ zu geben.
Die Mitarbeiter des Bachverbandes meinten dazu: „Ja, stimmt, ist mit Grassoden geplant. Den Rest macht die Natur. Die Steinwalzen wachsen mit Gras, Schilf und Wasserlilien zu. Die Lücken zwischen den Steinchen nutzen kleine Wassertiere. Die Mäanderbögen bleiben stabil. Der so verschmalerte Bach kann mit seiner Schleppkraft das Absetzen von Schlamm verhindern. Mehr noch. Der Bach putzt den Bachgrund. Man sieht die kleinsten Steinchen und eine Artenvielfalt kann sich ansiedeln.
Hintergrund:
Bei den Arbeiten kommt es darauf an, dass der geschwungene Spazierweg und das Ufer mit Blumenwiese durch Bagger und Lkw nicht beschädigt werden. Deshalb wurden die letzten Erdarbeiten bei Frost und gefrorenem Boden durchgeführt. Nach tagelanger Trockenheit ist der Boden ebenfalls derart fest, dass man Bagger- und Lkw-Spuren kaum sieht. In der 17. KW werden die Arbeiten abgeschlossen sein
