Pulheimer Bach-Unterquerung Kölner Randkanal bekommt neue Schieber

Die über 60 Jahre alten und undicht gewordenen Schieber, auf der Pulheimer Seite des Randkanals (Westseite)  werden ersetzt. Es handelt sich dabei um einen rechteckigen Schieber mit 1 Meter Kantenlänge und um zwei runde Schieber mit je einem Durchmesser von einem halben Meter.

Alle drei Schieber sind Spezialanfertigungen und aus Gusseisen angefertigt. Dahinter liegen drei große Rohre, durch die der Pulheimer Bach den Randkanal unterquert. Deshalb wird dieser Teil „Dreirohrdüker“ genannt. Nach Vorabstimmung mit dem Zweckverband Kölner Randkanal, der sich an den Kosten beteiligt, Ausschreibung, Vergabe und Genehmigung durch die Untere Wasserbehörde Rhein-Erft-Kreis, verzögerten dann aber Lieferkettenprobleme das Projekt.

Jetzt sind endlich die neuen Schieber da und können eingebaut werden. Die Arbeiten durch eine Fachfirma, beginnen in der 37. Kalenderwoche und werden etwa 14 Tage dauern. Mit den neuen Schiebern wird das wertvolle Naturschutzgebiet Große Laache geschützt, zum Beispiel bei Ölalarm im Pulheimer Bach: Dann können die Schieber geschlossen werden und zwar so lange, bis das Öl aufgefangen ist.„Ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz“, so Verbandsvorsteher Horst Engel.