Endlich ein paar Tage Sonne. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, um auch die letzte Parzelle in der zukünftigen Talsperre Sinthern für die Grünlandwirtschaft vorzubereiten. Der Bachverband hatte die Gesamtfläche von rund 10 Hektar (100.000 Quadratmeter), die für den Überflutungsraum beim 100-jährlichen Regenereignis erforderlich sind, vor zwei Jahren erworben.
Auf einer Fläche lag noch eine Pacht mit der dann üblichen Nachpachtfrist von 2 Jahren. Diese hatte der Landwirt auch genutzt. Er stimmte im Frühsommer zu, dass der Bachverband, nach der Ernte, Ende August, auf die Fläche kann. „Insofern freuen wir uns, dass der Wetterbericht endlich ein paar Sonnentage angekündigt hat und wir die Fläche für die Wieseneinsaat vorbereiten können“, so Verbandsvorsteher Horst Engel. Der Pflug ist bereits im Einsatz. Anschließend wird die Fläche für die Einsaat vorbereit, so dass Mitte September die Vorbereitungen für die „Grünlandwirtschaft“ abgeschlossen sind. Im Spätherbst folgt dann noch die Verlängerung der Feldahorn-Hecke und die Anpflanzung von Bäumen in Gruppen als Eingrünung.
Zum Bild: Im Vordergrund sieht man einen Schlepper mit Pflug bei der Arbeit. Im Hintergrund sieht man einen weiteren Schlepper, der das gemähte Gras auf den bereits fertigen Flächen für die Ernte wendet. Ganz hinten der Hochwasserschutzdamm, der für das 100-jährliche Regenereignis ertüchtigt wird. Dahinter die roten Dächer der Siedlung im Bebauungsplan 35/Sinthern. Der Planungsauftrag ist erteilt.
