Durch die LVR-Pflanzgutförderung konnten bereits erste Abschnitte auf der Nord- und auf der Südseite der Talsperre Sinthern mit 50 Bäumen in Gruppen eingegrünt werden. Auf der Südseite, an der Dammstraße, verfolgt der Bachverband damit gleichzeitig die unumgängliche Umstrukturierung von durch Pilzkrankheit befallenen Schwarzerlen. Deshalb hatte sich der Bachverband im Mai erneut und erfolgreich beim LVR um eine Förderung beworben. „Zu unserer großen Freude wurden wieder 25 Bäume in Ballenqualität zugesagt“, so Verbandsvorsteher Horst Engel.
Frau Dr. Martina Gelhar, Leiterin der LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege (im Bild mit weißer Mütze): „Mich freut, dass mit dieser Lieferung noch bestehende Lücken im Eingrünungskonzept geschlossen werden können. Dadurch wird die monotone Agrarlandschaft wieder strukturreicher und das Landschaftsbild deutlich aufgewertet.“ „Der Bachverband hat übrigens mit vorbildlichem Engagement und Gieß-Plan gezeigt, dass er die ersten Baumlieferungen erfolgreich durch die schlimmen Dürresommer bringen kann – keine Verluste.“, so Helmut Paul, stellvertretener Verbandsvorsteher (im Bild mit grüner Jacke).
Nord- und Südseite der Talsperre sind jetzt mit fast 5.000 Feldahorn-Hecken-Sträuchern und Gruppen von gebietsheimischen Laubbäumen eingegrünt. Jetzt bleibt nur noch der Abriss des alten Pferdestalls. Dieser Abriss ist für 2023/2024 angedacht. An seine Stelle treten dann ebenfalls Gruppen von Laubbäumen, die die Eingrünung abschließen.
Parallel läuft das Planungsverfahren für die Ertüchtigung der Talsperre für das 100-jährliche Regenereignis. Diese Ertüchtigung schützt die Ortslagen Sinthern, Geyen und Pulheim vor Hochwasser. Das Planungsverfahren ist im Zeitplan.