Blaue Linie in Pulheim-City ergänzen

Ehemaligen Verlauf Pulheimer Bach sichtbar machen

„Wenn die gemauerten Pflanzinseln auf Marktplatz und Auf dem Driesch ersetzt werden sollen, weil das Mauer-Korsett das Wachstum der Bäume massiv behindert, dann könnte man im Rahmen der notwendigen Neugestaltung auch den historischen Verlauf vom Pulheimer Bach, mit einer Ergänzungen der bekannten „Blauen Linie“, wieder sichtbar machen“, so Verbandsvorsteher Horst Engel.

Der Pulheimer Bach verlief seinerzeit noch offen vor dem historischen Rathaus; in historischen Plänen dargestellt. Mit seiner Verlegung, auch Verkürzung und Verrohrung unterquert der Bach heute, von der Jahnnissstraße kommend, die Venloer Straße in Richtung  Heinrichstraße und Im Büngertchen. Engel hatte vor rund 10 Jahren Überlegungen für den „Erlebnispfad Pulheimer Bach“ angestellt, wie man den verrohrten Bach in den Ortslagen von Glessen, Sinthern, Geyen und Pulheim wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung holen könnte. Auf verschiedenen Exkursionen im Bundesgebiet hatte er sich von Beispielen inspirieren lassen. In Kehlheim gab es zum Beispiel  eine von unten blau beleuchtete „Linie“.

In Wilhelmshaven fand Engel eine Blaue Line aus durchgefärbten Pflastersteinen und eine weitere Blaue Linie mit von unten mit blauem Licht beleuchteten Pflasterinseln.

„Daraus ist die Blaue Linie aus blau durchgefärbten Pflastersteinen mit weißer Doppelwelle entstanden, die seinerzeit dann die Pulheimer Firma „Kann-Beton“ für das Projekt angefertigt hatte.

Im Abstand von rund 10 Metern findet man diese Steine als Blaue Linie auf den verrohrten Bachabschnitten in Glessen, Sinthern, Geyen und Pulheim. Erzählstationen geben weitere Hinweise.

Bilder: Horst Engel