In allen vom Bachverband seit vielen Jahren zu unterhaltene Gewässern, vor allem die kleinen Bäche und wechselfeuchten Ronnen und Fließe in Bergheim und Pulheim, alle außer Erft und Kölner-Randkanal, zusammen 100 Kilometer, sind gestern Hochwasserwellen bis gut 2 Meter Höhe schadlos durchgerauscht (!). Engel: „Das ist der Qualität unserer bürgernahen Gewässerunterhaltung und unserem Einsatz für den Hochwasserschutz zu verdanken. Darauf konnten sich die Menschen seit über 30 Jahren verlassen“.
Bergheim und Pulheim sind deshalb auf einem Irrweg unseren Wasser- und Bodenverband auflösen zu wollen. Bergheim will die Aufgaben an den großen Erftverband übertragen. „Dieser hat bei Hochwasser mit der Erft genug zu tun, da bleibt der Pütz-Bach links liegen“, so betroffene Anlieger gestern zu uns in Bedburg.
Pulheim, offensichtlich von Bergheim getrieben, will die Aufgaben vom Bachverband in den Bauhof verlagern. Engel: „Meine gute Erziehung verbietet es mir das zu kommentieren“. Zurück zu Bedburg:
„Hat etwa Petrus gestern in Bedburg die Verwaltungen in Bergheim und in Pulheim urplötzlich aus ihren Organisationsträumen gerissen? Beim Hochwasserschutz zu sparen kann tödlich enden. Wer Bedburg immer noch nicht verstanden hat, dem ist einfach nicht zu helfen“, so ein nachdenklicher Horst Engel, Verbandsvorsteher Pulheimer Bach.
