Vor dem am 7. März 2023 einsetzenden Regen, hat der Bachverband im Bachlauf* der Großen Laache, den absolut niedrigsten Wasserstand beobachten müssen.
Verbandsmeister Ralf Porschen: „Seit ewigen Zeiten gab es keinen solch niedrigen Wasserstand“.
Der Wasserspiegel ist durch die gerade endende und ungewöhnliche „Winter-Dürre“ um über 1,5 m gefallen.
„Gehen wir mit diesem Minus in die zu erwartende Sommer-Dürre, könnte auch die wichtige Teichkette, mit ihrer natürlichen Reinigungskraft tangiert sein.
Die Teichkette ist das zweite Gewässersystem in der Großen Laache. Es hat eine „Reinigungsfunktion“ für das Bachwasser, bevor es in einem Versickerungsschlitz versickert und nach einigen Kilometern vom Wasserwerkes Köln-Weiler gehoben und zu Trinkwasser aufbereitet wird. Die optimale Reinigung erfolgt in den ersten drei Teichen. Deren Wasserinhalt, Aufenthaltsdauer und Durchflussmenge sind wissenschaftlich berechnet und müssen konstant gehalten werden. Dies wird bisher durch die verschiedenen Wasserbauwerke garantiert.
„Wir arbeiten, zusammen mit der Unteren Wasserbehörde und der Rhein-Energie, an Lösungsmöglichkeiten, um in einem Dürresommer ein mögliches Negativ-Szenario abzuwenden“.
Eine erste Maßnahme ist die bereits begonnene Verschmalerung des Bachlaufs.
)* = in des Systemskizze „Hochwasserentlastungsgraben“
