Der Dürresommer 2022 hat es in sich: Kleinere Bäche sind bereits trocken gefallen, so viele Medienberichte. Im Pulheimer Bach und in der Großen Laache herrscht seit Wochen akute Wassernot. Es braucht viel Regen, bis sich die Wasserführung erholt hat. Wasserentnahmen, vor allem mittels Pumpen, sind bei solchen Verhältnissen völlig unmöglich und nicht erlaubt. Das Gesetz schreibt deshalb vor, dass „…eine wesentliche Verminderung der Wasserführung unbedingt zu vermeiden ist…“.
Verbandsvorsteher Horst Engel: „Noch weniger Wasser im Pulheimer Bach geht nicht. Die von einem Anlieger in Sinthern eingesetzte Pumpe zog bereits Luft. Das laute Sauggeräusch rief die Nachbarn auf den Plan. Sie informierten den Bachverband. Auch der zuständige Landschaftswächter meldete sich und beklagte die auffallend geringe Wasserführung zwischen Sinthern und Geyen. Der Bachverband hat den Verursacher angeschrieben, auf die Wassernot im Pulheimer Bach und in der Großen Laache hingewiesen und um sofortige Einstellung des Pumpeneinsatzes gebeten.
Horst Engel: „Wir gehen davon aus, dass das reicht, falls nicht, wird die Untere Wasserbehörde Rhein-Erft-Kreis einschreiten“.