Bachverband lässt den Katastrophenregen von Mitte Juli analysieren

Nach nur drei Jahren wiederholte sich ein vermutlich wieder über 100-jährliches Regenereignis mit den schlimmen Folgen in anderen Flusssystemen. Damals hatte der Bachverband die verschiedensten Meldungen über Niederschlagsmessungen gutachterlich zusammentragen und bewerten lassen. Dies ist erforderlich, um zum Beispiel Rückschlüsse für den Hochwasserschutz und eventueller Anpassungen im Verbandsgebiet vornehmen zu können.

Dies Gutachten ist online unter folgendem Link für Jedermann einsehbar: Gutachten Fischer

Jetzt hat der Bachverband erneut entschieden die verschiedensten Niederschlagsmeldungen zusammenzufassen und zu analysieren, um erneut zu bewerten, ob im Verbandsgebiet Anpassungen nötig sind. Verbandsvorsteher Horst Engel: „Es kommt auch darauf an, dass wir das Netz der wechselfeuchten Ronnen, also der vielen, vermeintlich harmlosen Gräben, die nur bei Regen Wasser führen, sich aber zu Sturzbächen entwickeln können, stärker in den Blick nehmen.“

Mit den Gutachterergebnissen wird in etwa zwei Monaten gerechnet.

Das Bild zeigt als Beispiel einen der üblichen Ronnen-Abschnitte. Durch natürliche Erosion, Verfrachtung durch Wind und Regen, wird ständig wertvoller Ackerboden eingetragen. Dieser muss aufwendig mit Bagger-Einsatz entfernt werden, damit bei Regen das Wasser abfließen kann.