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Fertigstellung der Beobachtungskanzel

Große Laache – Führung der „Dynamischen Rentner aus Pulheim“ – Endmontage Beobachtungskanzel

Verbandsvorsteher des Unterhaltungsverband Pulheimer Bach, Horst Engel, ließ sich nicht zweimal bitten. Klar würde er gerne die Gruppe der „Dynamischen Rentner aus Pulheim“ durch das einzigartige Naturschutzgebiet der Großen Laache führen. Mit ihrem Leiter, Michael Schmidt (im Bild obere Reihe, 3. von links) wurde schnell ein Termin gefunden.

Bild: Klaus Bartel

Engel erläuterte neben den vielen Details der wertvollen Flora, Fauna und der Wasserführung aus Aktualitätsgründen auch die Bedeutung der so genannten „wasserwirtschaftlichen Einheit“. Vor allem beim Hochwasserschutz, der naturnahen Gewässerunterhaltung und der Renaturierung. Reißt man die wasserwirtschaftliche Einheit auseinander, so wie es aktuell dem Bachverband durch die von der Stadt Bergheim und der Stadt Pulheim betriebene Auflösung des Bachverbandes droht, hat das immense Konsequenzen: Aus dem so genannten „wasserwirtschaftlichen Oberlieger“, Bergheim-Glessen und den „wasserwirtschaftlichen Unterliegern“, Sinthern, Geyen und Teilen von Pulheim, wird plötzlich mit Glessen ein „kommunaler Oberlieger“ und mit Sinthern, Geyen und Pulheim „kommunale Unterlieger“. Warum? Weil plötzlich die Stadtgrenze Bergheim/Pulheim, bei allen zu erfüllenden Aufgaben am Pulheimer Bach  zusätzlichen Abstimmungsbedarf generieren, also plötzlich bürokratische Schnittstellen und Zuständigkeiten zu überwunden sind. „Nicht gut, im Gegenteil: Bei Starkregenereignissen oder Gewittern würden die Bürger in Sinthern, Geyen und Pulheim dann immer mit sorgenvollem Blick zum „kommunalen Oberlieger“, nach Glessen blicken und sich fragen müssen: Machen die was? Machen die alles richtig?“, so Engel. Deshalb appellierte er nach der gut zweistündigen Führung, dass sich auch die „Dynamischen Rentner aus Pulheim“ gegen  die drohende Auflösung des Bachverbandes einsetzen möchten.

Bei der Terminabstimmung ahnten Michael Schmidt und Horst Engel noch nicht, dass sie die geplante Führung zu Zeugen eines besonderen Highlights machen wird: Die Endmontage der neuen Beobachtungskanzel durch die Holzbaufirme Conrads aus Stolberg (www.conrads.ac):

Bild: Horst Engel